Es war ein bewölkter Sonntagnachmittag
an dem es geschah. Anna ging wie an vielen Wochenenden davor zu dem
kleinen Waldsee nahe ihres Heimatortes. Sie liebte es die gute
Waldluft einzuatmen und das Laub der Bäume im Wind rascheln zu
hören. Für sie war der Wald der beste Ort um ungestört zu sein und
nachzudenken. Langsam öffnete sich die Wolkendecke und ein paar
Sonnenstrahlen kamen zum Vorschein. Schlagartig fühlte sich die Luft
wärmer an und Anna setzte sich auf den alten Ablass des Sees und sah
auf die Wasseroberfläche. Sie ließ ihre Füße baumeln und
entdeckte am Ufer unter ihr einen kleinen Frosch der in das Wasser
sprang. Der See war trübe und so konnte man nicht sehen was sich
unter der Wasseroberfläche befand. Außer dem Wind und einem Vogel
der in der Ferne zwitscherte war es still. Keine Spaziergänger
hatten sich zu dieser Zeit an den Waldsee verirrt, was jedoch nichts
unübliches darstellte. Anna saß lange dort und freute sich über
die Sonne in ihrem Gesicht. Mir der Zeit vergaß sie die Umwelt in
ihren Gedanken bis plötzlich das Rascheln der Blätter auf dem Boden
lauter wurde. Ihr lief es kalt den Rücken hinunter, doch sie traute
sich nicht umzublicken. Sie hatte das Gefühl irgendetwas war dicht
hinter dem alten Ablass auf dem sie saß. Anna bekam es mit der Angst
zu tun. Sie hatte nur die Möglichkeit sich umzudrehen, still sitzen
zu bleiben oder in das Wasser zu springen. Letzteres wäre Mitte
Oktober allerdings keine gute Idee gewesen. Die Geräusche hinter ihr
wurden lauter und schließlich verstummten sie schlagartig.
Regungslos saß Anna dort und traute sich nicht sich aufzurichten.
Also wenn du es schon spannend machst, dann freue ich mich auf die Fortsetzung :-)
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